Am Ostermontag denken wir an den Weg zweier Jünger nach Emmaus, das 60 Stadien (ca. 11 km) von Jerusalem entfernt lag. Kleopas hieß einer, den Namen des Anderen wissen wir nicht.
Sie sind traurig, reden über das geschen der letzten Tage. Und dann kommt jemand dazu, fragt sie, worüber sie reden. Sie scheinen sich gar nicht zu wundern und geben bereitwillig Auskunft. Und dieser Fremde beginnt, ihnen die Schrift auszulegen.
Wir als lesende haben den beiden Jüngern gegenüber einen Vorteil: wir wissen, dass es sich um Jesus handelt. Doch sie erkennen ihn nicht. Aber sie wollen mit ihm zusammenbleiben und bitten ihn, das Abendessen mit ihnen zu teilen. Dann macht Jesus das, was er nur wenige Tage zuvor auch getan hat: Er nimmt das Brot, spricht den Lobpreis, bricht das Brot und gibt es ihnen. Im Bibeltext heißt es, dass ihnen in diesem Moment die Augen aufgehen und sie ihn erkennen. Im Moment der Erkenntnis entzieht er sich ihnen aber wieder.
Doch ihnen wird klar, dass da auch unterwegs schon etwas mit ihnen passiert ist: "Brannte uns nicht das Herz in der Brust, als er mit uns redete?"
Es gibt vieles im Bibeltext, woran auch wir heutigen Menschen anknüpfen können, zum Beispiel: