SUNDayTE: ein besonderer Gottesdienst

Die SUNDayTE-Kirche in Unterbruch (c) Babette Sanders
Die SUNDayTE-Kirche in Unterbruch
Datum:
Di. 9. Aug. 2022
Von:
Stabsstelle Kommunikation

„Bei uns findet Begegnung statt“, unterstreicht Gemeindereferentin Babette Sanders. Vor mehr als zehn Jahren wurde mit „Sundayte“ dieses besonderes Gottesdienst-Angebot ins Leben gerufen. Die Initialzündung war, sich zu überlegen, „ob wir die Menschen nicht anders erreichen können als in Eucharistiefeiern.“ So kam es zu „Sundayte, wo neben der Begegnung auch Glaube und Kultur im Mittelpunkt stehen.

Jeden dritten Sonntag im Monat feiert die Gemeinde um 18 Uhr ihren Gottesdienst in der alten Kirche in Unterbruch oder an einem anderen speziellen Ort. So hatten sich die Organisatoren für die Ausgabe im Juli den Lago Laprello als Veranstaltungsort für einen Stationengottesdienst ausgesucht. Nicht nur die Orte, sondern auch die Themen und Kooperationspartnerinnen und -partner können variieren. So arbeitete das Team in der Vergangenheit mit dem NABU, der Caritas oder dem Regenbogenhospiz zusammen. Neben der Altersarmut standen auch die Situation von Flüchtlingen oder ein Friedensgottesdienst auf dem Programm. Wer mitmachen will: Für die Vorbereitung der Gottesdienste sind freiwillige Helferinnen und Helfer, die sich um Inhalte, Technik oder aber die Bewirtung kümmern möchten, stets willkommen.

 

Geben und Nehmen vor Ort: Die Brotteiler

Im ersten „Corona-Sommer“ im Jahr 2020 führten die Kurzarbeit und der Wegfall von Einnahmen zu einem neuen Projekt. „In vielen Gesprächen und Begegnungen erzählten uns Menschen von ihren Nöten. Dabei war immer auch die Aussage: ‚Es ist ganz schön knapp im Moment‘,” erinnert sich Babette Sanders. Bei gemeinsamen Überlegungen mit der AMOS eG ist dabei die Idee “Die Brotteiler - Geben und Nehmen vor Ort” entstanden. Kunden können in den teilnehmenden Bäckereien Gutscheinbons kaufen und diese an einem Brett im Laden aufhängen. „Jemand, bei dem die Geldmittel gerade eng sind, kann unkompliziert davon Gebrauch machen und dafür ein Brot oder Brötchen oder entsprechende Ware bekommen. Ohne zu bezahlen. Angesichts der aktuellen Lage ein tolles Projekt“, freut sich die Gemeindereferentin.

Mehr zum Thema