Im christlichen Verständnis ist die Natur in all ihren Ausformungen eine Schöpfung Gottes. Der Mensch hat als Abbild Gottes dabei zwar eine herausgehobene Rolle und ihm kommt eine besondere Würde zu. Tatsächlich ist damit aber auch der Auftrag und die Verantwortung verbunden, die Erde zu schützen.
Die Bewahrung der Schöpfung ist folglich eine besondere christliche Verpflichtung. Nur auf diese Weise ist eine Lebensweise denkbar, die eine positive Beziehung des Menschen zu Gott, seinem konkreten Mitmenschen und zur Natur verkörpert. Auch im Bereich der Ökumene hat die Bewahrung der Schöpfung neben dem Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit eine zentrale Bedeutung.
Papst Franziskus hat die dramatische Situation benannt, in der sich derzeit das Klima der Erde befindet. Seine Positionen haben in der Kirche insgesamt, auch im Bistum Aachen, und in der Gesellschaft allgemein ein breites Echo gefunden. Das wichtigste Dokument von Franziskus ist in dieser Hinsicht die Enyzklika Laudato Si' aus dem Jahr 2015:
Aus dieser Erkenntnis kann nur der folgende Appell folgen:
Der Einsatz für das Klima ist erforderlich auf vielen Ebenen, staatlichen oder kirchlich-institutionellen, aber eben besonders auch auf Ebene des Einzelnen, des Christen, des Bürgers. Franziskus nennt deshalb auch ganz kleine Beispiele des Alltags: