Die Interethnische Regionalkoordination Pazifik ist ein Bündnis von Organisationen ethnischer Minderheiten und katholischer Diözesen der kolumbianischen Pazifikregion, die sich für die Arbeit an den nachfolgenden Themen zusammengeschlossen haben.
Ziel dieses Bündnisses ist es, Fragen der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte von Afro-Nachkommen und Indigenen angesichts der Auswirkungen des bewaffneten Konflikts und der sozioökonomischen Folgen, die diese Region seit vielen Jahren betreffen, sichtbar zu machen.
Der CRPC entstand in den den 90er Jahren als Ergebnis der Zusammenarbeit einzelner kolumbianischer Organisationen der Region mit MISEREOR.
Im Jahr 2009 begann die zweite Phase dieser Arbeit, die sich vor allem mit drei Themen befasst:
* Lobbyarbeit
* Beobachtung und Austausch zu den betroffenen Gebieten
* Kommunikationsstrategie
Die Regionalkoordination Pazifik hat ihren Hauptsitz in der Stadt Cali, da es die wichtigste Stadt der Gesamtregion ist. Zu den insgesamt 22 Organisationen gehören auch die Diözesen Apartadó, Buenaventura, Cali, Guapi, Istmina-Tadó, Quibdó und Tumaco. Das Erzbistum Cali hat personelle und materielle Ressourcen bereitgestellt, um die Ziele dieses Bündnisses zu errreichen.
Die Beziehung zur Diözese Aachen wird u. a. durch Personen lebendig, die als deutsche Fachkräfte mit einer oder mehreren Mitgliedsorganisationen zusammenarbeiten, wie derzeit Claudia Witgens in Cali, Ursula Holzapfel in Quibdó oder Ulrike Purrer in Tumaco.