CASA HOGAR Deutschland e.V. begann im Jahr 2015 - auf Initiative des Arztes Dr. Theodor Rüber und Freunden - als Kolumbienprojekt im Bistum Aachen. Heute ist CASA HOGAR ein eigenständiger gemeinnütziger Verein mit Sitz in Bonn und knapp 100 Ehrenamtlichen in Kolumbien und Deutschland. Ziel von CASA HOGAR ist es, über Bildung für Mädchen und Frauen einen nachhaltigen und friedlichen gesellschaftlichen Wandel im Chocó zu begleiten und zu fördern. Diese Region in Kolumbiens Nordwesten ist geprägt von infrastruktureller Vernachlässigung, Armut und Kriminalität.
CASA HOGAR setzt sich dafür ein, dass dort auch Mädchen und Frauen ärmster und entlegenster Herkunft Zugang zu Bildung und zu geschützten Räumen bekommen. Sie sollen – geschützt vor Gewalt, Krieg, Rekrutierung, Ausbeutung und sexuellem Missbrauch – nicht nur Schul- und Hochschulbildung, sondern auch außerschulische Bildung für ein selbstbestimmtes Leben erhalten.
Stärkste Partner sind für CASA HOGAR die kirchlichen Diözesen im Chocó. Daneben unterstützt der Verein aber auch Bildungsprojekte von kleinen lokalen Initiativen und Organisationen. Als Garant für effektive und nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit pflegt CASA HOGAR mit allen Partnerorganisationen eine sehr enge Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Alle Projektpartner sind CASA HOGAR persönlich bekannt.
Als Hauptprojekte unterstützt CASA HOGAR derzeit ein Mädchenwohnheim, zwei Studentinnenwohnheime und ein Frauenhaus. Aktuell setzt sich CASA HOGAR außerdem für die bauliche Verwirklichung eines Kinderdorfes in Istmina ein.