Chocó zu Gast im Bistum Aachen

Mit Pfarrer Ulrich Kollwitz und Ursula Holzapfel waren am Eröffnungswochenende der diesjährigen Partnerschaftswoche Aachen-Kolumbien zwei Menschen im Bistum Aachen zu Gast, die bis vor kurzem mehrere Jahrzehnte in der Pastoral der Pazifikregion Chocó tätig waren.
Bei Gottesdiensten in Mönchengladbach, Aachen und Düren berichteten sie von ihrer Arbeit im Bistum Quibdó mit den Schwerpunkten Frieden, Menschenrechte, Frauen- und Gesundheitspastoral. Zur Illustration ihrer eindrücklichen Schilderungen über das Leben und den Einsatz der fast ausschließlich afrokolumbianischen und indigenen Bevölkerung für ihre Rechte, ein menschenwürdigen Umgang mit der gewalttätigen Vergangenheit und Gegenwart sowie für mehr Frieden in dieser Region hatten die beiden von Frauen gestaltete Banner mitgebracht, die vom Leben der Menschen, ihrer Hoffnung auf und ihrem Einsatz für Versöhnung und Frieden berichten. Ein Teil dieser Hoffnung ist, dass die Aachener Solidarität mit Kolumbien im Rahmen der Partnerschaft und andere internationale Unterstützung auch weiterhin spürbar bleiben und die aktuellen Schritte zur Überwindung der Gewalt ebenso kritisch wie konstruktiv begleiten und fördern.
In Aachen und Düren bereicherte der aus El Salvador stammende Sänger und Gitarrist Juan Pablo Raimundo mit lateinamerikanischen Liedern die Messfeiern zusätzlich, so dass das Partnerland auch durch Musik lebendig wurde.

Bis zum 25. September finden weitere Foren und Veranstaltungen im Rahmen der Partnerschaftswoche statt, z. B. das Podiumsgespräch "Klima, Kälte und Kolumbien - Was bleibt von der Energiewende?" am 22. September, 18 Uhr in der Bischöflichen Akademie in Aachen (Anmeldungen über diesen Link.

Herzliche Einladung zu allen noch ausstehenden Veranstaltungen aus dem Programm.