In den ersten Apriltagen sind fast 5.000 Menschen, die in Venezuela wegen Gewaltsituationen ihr Zuhause verlassen haben, in Arauquita, Departement Arauca, angekommen und haben sowohl in Arauca-Stadt als auch in der Nachbarstadt Arauquita zu einer humanitären Krise geführt. Villa de Santa Bárbara de Arauca (kurz Arauca) ist die Hauptstadt des Departements Arauca und liegt direkt am venezolanischen Grenzfluss Río Arauca.
Die kolumbianische Kirche ruft zur Solidarität mit diesen Menschen auf und erinnert daran, was Papst Franziskus über Migranten sagt: "Wir müssen bereit sein, Migrantenfamilien zu schützen, aufzunehmen, zu fördern und integrieren." Monsignore Hector Fabio Henao, Leiter der Caritas Kolumbien oder Nationalen Sozialpastoral, konkretisiert, dass das ganze Land Solidarität mit der Kirche von Arauca zeigen muss. Die Diözese Arauca hat große Anstrengungen unternommen, sich um die Ankommenden zu kümmern.
Die kolumbianische Bischofskonferenz hat bislang durch die Nationale Sozialpastoral den Menschen im Bistum Arauca bei ihrer großen humanitären Aufgabe geholfen und Lebensnotwendiges wie Hygieneartikel, Lebensmittel, Medizin für die neu Ankommenden zur Verfügung gestellt.