Zum Abschluss der Beratungen von 25 kolumbianischen Bischöfen, die sich Mitte Juni in Cartagena über die andauernden bewaffneten Konflikte in ihren Bistumsregionen ausgetauscht haben, legte Mons. Juan Carlos Barreto Barreto, der Bischof von Soacha und Vorsitzende der nationalen Bischofskommission für die Sozialpastoral, Ergebnisse der Gespräche vor. Neben den Diözesanbischöfen waren auch die Ordenskonferenz Kolumbiens und die UN-Friedensmission für Kolumbien bei dem Treffen vertreten.
Bischof Barreto bekräftigte die Entschlossenheit, am Aufruf von Papst Franziskus bei seinem Kolumbienbesuch 2017 an die Bischöfe, sich für den Friedensprozess einzusetzen, festzuhalten.
In den betroffenen Diözesen sollen Arbeitsgruppen geschaffen werden, in denen es unabhängige Kontaktpersonen für einen Dialog mit bewaffneten Gruppen gibt. Dabei, so Barreto, wisse die Kirche, dass Frieden mehr ist als soziale und territoriale Stabilität, sondern im Herzen jedes Einzelnen, in Familien, Schulen, am Arbeitstplatz und in der Nachbarschaft beginne und sich so auf die nationale Ebene auswirke.