In einem Schreiben an die deutschen Bischöfe hat der Vorstand der kolumbianischen Bischofskonferenz angesichts der Todesopfer und Zerstörungen durch die jüngsten Überflutungen v. a. in Westdeutschland seine Anteilnahme zum Ausdruck gebracht. Darin sagen die Bischöfe Kolumbiens zusammen mit den Gemeinden und Gemeinschaften ihrer Diözesen allen Betroffenen ihr Gebet zu und wünschen den Verantwortlichen Kraft für die Begleitung der Opfer. Gleichzeitig danken der Vorsitzende, sein Stellverteter und der Generalsekretär der kolumbianischen Bischofskonferenz für die lange und gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Ortskirchen.
In einem eigenen Schreiben hat der langjährige Generalsekretär der Bischofskonferenz Monseñor Elkin Álvarez, jetzt Bischof von Santa Rosa de Osos, seine Verbundenheit mit der Aachener Partnerkirche und den betroffenen Nachbardiözesen zum Ausdruck gebracht. Auch er betonte, dass die große Betroffenheit auslösenden Nachrichten aus Aachen ihn und die Gläubigen von Santa Rosa für das Schwesterbistum und die Region beten lasse und dass diese Gebetsgemeinschaft auch die jetzt anstehende lange Phase des Wiederaufbaus umfasse. Bischof Álvarez wies außerdem auf eine bedrohliche Hochwassersituation im Süden Kolumbiens hin. In Mocoa, der Hauptstadt des Departements Putumayo, ist der Río Mulato so sehr angestiegen, dass viele Menschen evakuiert wurden. 2017 hatten dort durch Überflutungen ausgelöste Schlammlawinen mehrere Dutzend Menschen getötet.