Das Spiel warf wichtige Fragen auf: Wie wir mit der uns anvertrauten Schöpfung umgehen, war eine davon. Was wir in Deutschland tun können, um das empfindliche Ökosystem im Amazonasgebiet zu schützen, eine andere. Recycling sei zum Beispiel eine gute Idee. Gerade Elektrogeräte, zu denen auch Smartphones gehören, enthalten wertvolle Metalle und seltende Erden, die auch im Amazonasgebiet abgebaut werden. Holt man diese aus gebrauchten Handys heraus, müsste nicht so viel neu abgebaut werden.
Weniger fossile Brennstoffe nutzen, oder auch mal auf etwas verzichten, zum Beispiel weniger Fleisch essen, waren andere gute Ideen, die das Spiel aufzeigte. „Es war eine neue Erfahrung, und ich habe auch etwas daraus gelernt“, erzählt die elfjährige Natalie Gedden, die im Spiel das Recycling darstellte.
Bischof Dieser griff die Ideen aus dem Spiel in seiner Predigt auf und wollte von den jungen Gästen wissen, was es sonst noch für gute Ideen gäbe, um die Natur Amazoniens zu schützen. Und er ging auch darauf ein, was falsches und gutes Handeln in diesem Zusammenhang ist. Damit schlug er den Bogen zur biblischen Geschichte um die drei Sterndeuter, die ersten drei „Könige“, die auszogen und einem Stern folgten, der sie zu einem großen König bringen sollte, den der Stern ankündigte. Entgegen des Befehls von König Herodes, den sie zuerst aufsuchten, weil sie den neuen König dort vermuteten, kehrten sie nicht zu ihm zurück, um von der Geburt Jesu zu berichten, weil sie die böse Absicht des Königs erkannten.
1,5 Millionen Euro haben die Sternsinger im letzten Jahr gesammelt