Die kolumbianischen Bischöfe haben zur Feier des Vorabends von Mariä Empfängnis zu einem Gebet für das Leben aufgerufen. Angesichts der vielen Alters- und Personengruppen im Land, deren Leben gering geachtet wird und die nach wie vor von Gewaltverbrechen bis hin zur Ermordung bedroht sind, ruft die Kirche dazu auf, um sieben Uhr abends eine Kerze im Gedenken an die zahlreichen Opfer zu entzünden und sie in einem Gebet miteinzubeziehen.
Der Abend des 7. Dezember wird traditionell in Kolumbien als Noche de las velitas (Nacht der Kerzen) mit vielen Lichtern (Kerzen, Laternen, Feuerwerk) in Häusern und Straßen gefeiert, um das Fest Mariä Empfängnis am Folgetag einzuleiten, ein auch staatlich anerkannter Feiertag.