San José de Cúcuta, so der offizielle Name, ist die Hauptstadt des Departements Norte de Santander. Durch ihre Lage direkt an der Grenze zu Venezuela ist die Stadt besonders stark von den Migrationsströmen der vielen Menschen betroffen, die Venezuela aufgrund der dortigen Krise verlassen. Mit knapp 900.000 Menschen im Ballungsraum ist Cúcuta die siebtgrößte Stadt Kolumbiens. Das Bistum Cúcuta wurde 1956 vom Erzbistum Nueva Pamplona abgetrennt. Es ist etwa halb so groß wie das Bistum Aachen und hat heute mit knapp einer Million auch etwa die Hälfte der Aachener Bistumsbevölkerung; davon sind ca. 860.000 katholisch. Derzeit gibt es im Bistum Cúcuta 101 Pfarreien.
In einer ersten Stellungnahme betonte Monseñor Garcés, dass er es als eine vorrangige Aufgabe ansehe, in der neuen Diözese die gelebte und lebendige Nächstenliebe zu stärken.