Neuer Generalsekretär für Ordenskonferenz

Der neue Amtsinhaber ist Anwalt, hat an verschiedenen kolumbianischen Hochschulen Abschlüsse in Theologie, Pädagogik und Politikwissenschaften erworben und absolviert derzeit in Bogotá ein Zusatzstudium in Kirchenrecht. In der Pastoral war er bislang im Armenviertel Cazucá der Stadt Soacha tätig, die Teil des armen Südens im Ballungsraums von Bogotá ist. Cazucá ist Auffangbecken für Geflüchtete aus ganz Kolumbien, die dort unter meist extrem prekären Verhältnissen leben.

Bis Ende November wird Padre Diago noch von seiner Vorgängerin, der Missionskarmelitin Schwester Marta Escobar Mejía CM, die das Amt in den letzten 9 Jahren inne hatte, in der Leitung des Generalsekretariats der CRC in seine neue Aufgabe eingearbeitet.
Da es in Kolumbien so gut wie keine hauptamtlichen Laienkräfte in der Pastoral gibt, spielen Ordensfrauen und -männer nach wie vor eine zentrale Rolle in allen Bereichen kirchlichen Lebens. In Konfliktregionen gehören sie oft zu den Letzten, die bei der bedrängten Bevölkerung bleiben und sich mit ihnen und für sie einsetzen.