Bei ihrer zweiten Vollversammlung des Jahres haben die kolumbianischen Bischöfe neben einem neuen Vorsitzenden (samt Stellvertreter und Generalsekretär) auch einen neuen Leiter für die Abteilungen Pastorale Dienste und Ordensleben ernannt. Zu diesem Amt gehört traditionell auch der Kontakt zum Partnerbistum Aachen. Neuer Abteilungsleiter und Kontaktmann ist seit August der aus dem Bistum Zipaquirá (Departement Cundinamarca, ca. 50 km nördlich von Bogotá) stammende Padre Juan Manuel Beltrán Urrea.
Er wurde 1974 in Gama am Guavio-Stausee (Departement Cundinamarca) geboren und wuchs mit sieben Geschwistern auf. Nach seinem Theologiestudium im Priesterseminar seines Heimatbistums Zipaquirá wurde er 2003 dort zum Priester geweiht. Schon während seiner Seminarzeit unterrichtete er in Primar- und Sekundarschulen und schloss zusätzlich in Bogotá ein Lizenziat in Sozialwissenschaften ab. Zusammen mit ersten Einsätzen in der Gemeindeseelsorge wurde Padre Beltrán nach seiner Priesterweihe Diözesanbeauftragter für die Schulpastoral. 2006-10 war Padre Beltrán für ein Zusatzstudium Psychologie in Rom. Es folgten Aufgaben in der Priesterausbildung in Zipaquirá und 2014-21 ein Einsatz im vatikanischen Dikasterium für den Klerus. Zuletzt war der Neuernannte in der Priesterseelsorge seiner Herkunftsdiözese tätig.
Padre Beltrán löst den aus dem Bistum Facatativá stammenden Padre Manuel Hernando Vega León ab, der seit 2015 Kontaktmann der Bischofskonferenz für die Partnerschaft mit dem Bistum Aachen war und nach Ende seiner Amtszeit zum Generalvikar seines Heimatbistums Facatativá ernannt wurde.
