In einem von der Apostolischen Nuntiatur in Bogotá (der diplomatischen Vertretung des Papstes in Kolumbien) veröffentlichten Schreiben des obersten vatikanischen Diplomaten Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin an den Vorsitzenden der kolumbianischen Bischofskonferenz verurteilt Papst Franziskus die zunehmende Gewalt in der kolumbianischen Pazifikregion und im Südwesten des Landes und drückt seine Solidarität mit denen aus, die unter den Gewaltausbrüchen leiden. Der Papst sichert darin den Opfern und ihren Angehörigen zu, sie in sein Gebet mit einzubeziehen.
Die Bischöfe der betroffenen Diözesen haben Papst Franziskus daraufhin für seine Solidaritätsadresse gedankt. In einer Videobotschaft erklärt Monseñor Juan Carlos Barreto, der Bischof von Quibdó, dass das Zeugnis und die Positionen des Papstes große Bedeutung für die Arbeit der Kirche in der Region hätten, sowohl mit Blick auf die Vernachlässigung durch den Staat als auch auf die vielen Formen der Gewalt. Bischof Barreto bittet den Papst außerdem um weiteren Beistand in der Begleitung der Ortskirchen in ihrer Hoffnung auf eine bessere Zukunft.