Die Anregung des Erzbistums Bogotá, 4.000 einheimische Bäume zu pflanzen und damit das Bewusstsein für die Erde als unser Gemeinsames Haus zu stärken, hat in den beiden letzten Monaten bei Interessierten und Freiwilligen ein so großes Echo gefunden, dass es zum Abschluss der Aktion 4.700 neu gepflanzte Bäume sind.
Auslöser für die Sembratón genannte Aktion (Wortneuschöpfung aus den spanischen Wörtern pflanzen und Marathon) war laut Bogotaner Erzbischof Luis José Rueda die Enzyklika Laudato si' von Papst Franziskus, die auch die kolumbianische Kirche aufruft, sich mehr für die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen.
Das Büro für ganzheitliche Entwicklung, die Koordinationsstelle Bewahrung des Gemeinsamen Hauses und der Fachbereich Erziehung und Schule als Veranstaltende auf Bistumsebene haben dementsprechend positive Bilanz gezogen. Von Anfang September, dem Schöpfungsmonat, bis Ende Oktober waren Menschen aller Altersgruppen von Kindern bis zu Älteren in Pfarreien, Schulen, Ortsgemeinschaften und Gruppen in Chía, Caquezá, Coachí und anderen Bogotaner Stadtbezirken im Einsatz und pflanzten als Zeichen des Lebens, der Achtsamkeit, Liebe und Hoffnung Setzlinge einheimischer Pflanzen wie Bärenpfote (ein Araliengewächs), Walnuss, Chilenischen Hammerstrauch oder Kirschmyrte.
Die Kosten für die Setzlinge wurden durch Beiträge der Pfarreien, Schulen und die Hochschule des Erzbistums sowie durch viele Spenden von Einzelpersonen getragen.