Sozialpastoral hilft venezolanischen Flüchtlingen

Gesundheitsprogramm an der Grenze zu Venezuela

Gesundheitsprogramm an der Grenze zu Venezuela (c) CEC
Gesundheitsprogramm an der Grenze zu Venezuela
Datum:
Di. 10. Nov. 2020
Von:
Carina Delheit

Am 4. November hat das Nationalsekretariat der Sozialpastoral Kolumbiens einen Bericht über seine Arbeit mit Menschen aus Venezuela vorgelegt, die als Flüchtlinge an der Grenze zu Kolumbien leben.
Die Arbeit wird ermöglicht durch das Projekt "Multisektorale Unterstützung für von der venezolanischen Migrationskrise betroffene Familien", das SNPS, das den Betroffenen, die weiterhin unter Vertreibung und akuten Notsituationen leiden, auch weiterhin Hilfe leistet. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Institutionen wie dem Kolumbianischen Roten Kreuz, dem norwegischen Flüchtlingsrat, Ärzte ohne Grenzen und Pro Familia.

Die angebotenen Hilfsleistungen decken vor allem den Gesundheitsbereich ab, z. B. zahnmedizinische Behandlungen, Impfungen, Labortests, Familienplanung, psychologische und spirituelle Begleitung. Aufgrund des zusammengebrochenen Gesundheitssystems in Venezuela sind diese Hilfen besonders dringend erforderlich.

Die Lage von zwischen den Ländern Pendelnden oder von Kolumbien nach Venezuela Zurückkehrenden verschlechtert sich derzeit, da Kolumbien stärker von der Corona-Pandemie betroffen ist und die von dort Kommenden als Virenschleudern und Vaterlandsverräter betrachtet werden.