Mit thematisch gestalteten Gottesdiensten im Bistumsgebiet auch am zweiten Sonntag der dafür angesetzten Oktav fand die erste Partnerschaftswoche Aachen-Kolumbien am vergangenen Wochenende ihren Abschluss. Dafür wurde erstmals der in den letzten Jahren begangene gemeinsame Gebetstag mit der Kirche Kolumbiens ausgeweitet, um mehr Zeit, Themenvielfalt und Veranstaltungsformate zu ermöglichen.
Zwischen den Gottesdiensten an den beiden Sonntagen zu Beginn und am Ende der Woche gab es mehrere Online-Veranstaltungen mit deutsch-kolumbianischer Beteiligung. In der Bischöflichen Akademie wurde eine Ausstellung mit Fotografien aus dem Departement Tolima eröffnet, die noch bis Ende des Jahres dort zu sehen sein wird. Und die KJG organisierte eine Gruppenstunde mit kolumbianischen und deutschen Kindern und Jugendlichen. Besonderes Highlight war, wie berichtet, der Besuch des Nationaldirektors der kolumbianischen Soziapastoral (Caritas) Monseñor Héctor Fabio Henao in Aachen.
Das Thema des Dialogs, den die kolumbianische Bischofskonferenz in einem offenen Brief im Frühsommer anlässlich der seit Monaten andauernden Demonstrationen gegen staatliche Gesetzesvorhaben und für ein Ende der Gewalt und mehr Entschlossenheit bei der Umsetzung des Friedensabkommens in den Mittelpunkt gestellt hatte, war der rote Faden, der die Beschäftigung mit Partnerland und Partnerschaft nicht nur inhaltlich sondern auch ganz konkret im gegenseitigen Austausch bestimmte.