Von Nina Krüsmann
Mit dabei waren auch wieder 65 Läufer vom Luisenhospital, die wie in den Vorjahren die größte Gruppe an den Start brachten. Aber auch Teams vieler Kindergärten, Schulen, Büros, öffentlicher Institutionen und kirchlicher Gruppen beteiligten sich mit ihren Teams und vor allem mit großem Eifer an dem ökumenischen Spendenlauf. „Unsere Gruppe vom Kindermissionswerk gibt es schon seit dem ersten Lauf. Ich persönlich mache heute zum ersten Mal mit, finde es toll, wie motiviert alle sind und wie viele im Kreis ihrer Freunde oder Kollegen mitlaufen“, schildert Hildegard Dietz vom Kindermissionswerk ihre Eindrücke. Ihre Kollegin Renate Bongart ist zum sechsten Mal dabei und lobt ebenfalls das Gemeinschaftsgefühl: „Wir kommen heute aus allen Ecken der Stadt und sogar aus der Eifel hierher nach Aachen, um uns gemeinsam zu engagieren.“
Veranstalter des Spendenlaufs sind das Büro der Regionaldekane für die Regionen Aachen-Stadt und -Land im Bistum Aachen und der Evangelische Kirchenkreis Aachen. Das Motto des Benefizlaufs lautet „fifty-fifty“: „Die Einnahmen gehen je zur Hälfte an kirchliche Arbeitslosenprojekte in der Region und an einen guten Zweck, den die beteiligten Läufergruppen selbst auswählen können“, erklärt Gerd Mertens vom Büro der Regionaldekane. Er moderierte den Lauf auf der Bühne am Markt, feuerte die Läufer gemeinsam mit den vielen Zuschauern am Wegesrand an. Musikalisch unterhielt die Pius Big Band unter Leitung von Ulrich Brassel das Publikum und natürlich auch die Läufer mit aktueller Musik und Hits im Big-Band-Sound. „Seit 2006 erbrachte der Solidaritätslauf insgesamt mehr als 100 000 Euro.“
„Durch die tolle Beteiligung der Aachener werden wir auch diesmal wieder viel Geld für den guten Zweck einnehmen können“, freut sich Mertens. Neben dem Spaß an der Bewegung sei es vor allem der gute Zweck, der die Teilnehmer quer durch alle Altersgruppen zur Teilnahme motiviere.
Trotz der anfänglichen Regenschauer war die Stimmung bei Läufern und Zuschauern bestens. Der Einsatz der Öcher war bemerkenswert: Von fünfjährigen Kindern bis hin zu rüstigen Rentnern konnte man so ziemlich alle Altersklassen erleben. Neben „normalem“ Lauftempo war Gehen ausdrücklich erlaubt, um die Stempelstelle vor dem Rathaus zu passieren. Für Stärkung während und vor allem nach dem Lauf sorgten viele fleißige Helfer.
aus: Aachener Nachrichten, Lokales Aachen-Stadt