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„Das ist eine Chance für uns, die Kirchen zu öffnen“

Sakristaninnen und Sakristane aus dem Bistum Aachen treffen sich zu Studientagen
Studientage der Sakristaninnen und Sakristane im Bistum Aachen
Datum:
Mi. 2. Apr. 2025
Von:
Stabsabteilung Kommunikation

Einmal im Jahr treffen sich die Sakristaninnen und Sakristane aus dem Bistum Aachen zu Studientagen. In diesem Jahr nahmen 63 von ihnen an der dreitägigen Veranstaltung im Kloster Steinfeld teil. Unter anderem standen die strukturellen Veränderungen im Bistum auf der Tagesordnung, zu denen Andrea Kett, Leiterin der Abteilung Pastorale Räume und Pfarreien Rede und Antwort stand. Sie gab einen Einblick zu den Überlegungen zu Orten von Kirche im Pastoralen Raum. „Es ist unser Bestreben, über den aktuellen Stand des Veränderungsprozesses im Bistum informiert zu sein und uns darüber auszutauschen, wie es vor Ort aussieht“ erläutert Ralph Hövel, Koordinator der Sakristane und Dozent für Sakristanlehre und Liturgie im Bistum. Und dies werde bistumsweit von den Kolleginnen und Kollegen sehr unterschiedlich wahrgenommen. Während einige Pastorale Räume deckungsgleich mit einer Gemeinschaft der Gemeinden (GDG) sind und dort schon lange gut zusammengearbeitet wird, ist in anderen vieles in der Veränderung. „Einige Kolleginnen und Kollegen haben Sorge, in größeren Zusammenhängen eingesetzt zu werden. Denn vielerorts gibt es gewachsene Strukturen, wo sie als Sakristaninnen und Sakristane erst ihren Platz finden müssen.“ Wobei die Notwendigkeit der Veränderung in der Berufsgruppe sehr wohl wahrgenommen wird. Es wird weniger Eucharistie gefeiert, Wortgottesfeiern und Beerdigungen durch Laien halten zunehmend Einzug und auch neue liturgische Feiern, Segensfeiern und offene Angebote der Kirche werden ausprobiert. Dazu passend referierte Prof. Dr. Alexander Saberschinsky im Rahmen der Studientage über Feiern „an der Schwelle“ mit Fernstehenden. „Das ist eine Chance für uns, die Kirchen zu öffnen und mit neuen Angeboten zu begeistern“, unterstreicht Ralph Hövel.