Nachrichten aus den Regionen Aachen-Stadt und Aachen-Land

Es war fröhlich, feierlich und erhebend. Einen Tag nach Aachen ist auch in Kornelimünster die Heiligtumsfahrt mit einer Vesper zur Erhebung der dortigen Heiligtümer eröffnet worden. Gleichzeitig war es die Wiedereröffnung der Propsteikirche nach der Flutkatastrophe von 2021.

Bischof Helmut Dieser, der Präses der evangelischen Kirche im Rheinland, Thorsten Latzel und der Bischof von Lefka, Evmenios Tamiolakis, betonten das verbindende Element der Taufe für alle Christen. Gefeiert wurde das Taufgedächtnis als Stationengottesdienst im Dom, der evangelischen Annakirche und der griechisch-orthodoxen Kirche Hagios Dimitrios.

Wer sich bewegt, der wird bewegt. Auf diese Kurzformel lässt sich das Leitwort der Heiligtumsfahrt „Entdecke mich“ bringen. Am ersten Wochenende zählte das Bistum rund 20000 Menschen, die durch die Dompforte gingen.

Von vielen wunderbaren Gesprächen und Begegnungen erzählt das historische Pilgerquintett. Natürlich wecke schon die Gewandung Aufmerksamkeit, und so komme man schnell in den Austausch.

Kunst, die eindrucksvoll von der Verletzlichkeit und Verletzung der Rechte von Mensch und Natur erzählt: Dies verbindet sich mit gleich zwei Ausstellungen des kolumbianischen Künstlers Freddy Sánchez Caballero in Aachen.

Bis zum Jahresende sollen sie in ihrer geografischen Form feststehen, die Pastoralen Räume. Die Regionalteams unterstützen und begleiten diesen Prozess vor Ort. So wie das Regionalteam Aachen-Land, das den vergangenen Wochen unterwegs war in der Region, um seine Vorschläge für die Pastoralen Räume den GdG-Räten und Kirchenvorständen vorzustellen, zu diskutieren und Fragen zu beantworten.

Als Gemeinde dürfen wir froh darüber sein, dass sich Menschen in unserer Gemeinschaft lange Jahre haupt- und ehrenamtlich einsetzen. Daher gilt es ihnen, von ganzem Herzen zu danken, wenn sie ihre (hauptamtliche) Tätigkeit bei uns beenden. Im Sommer geht Frau Gemeindereferentin Martina Jacobs in den wohlverdienten Ruhestand. Frau Jacobs war seit 2012 in unserer Gemeinde vorrangig im Marienheim tätig. Dabei und darüber begleitete sie viele Männer und Frauen in schwierigen Situationen und sprach Ihnen die große Liebe Gottes zu. Wir bedanken uns bei ihr in der heiligen Messe am 11. Juni, um 11.30 Uhr in St. Donatus.

Nicht beeindruckt, erschrocken waren die 13 Teilnehmer:innen des Internationalen Seminares über die Folgen des Klimawandels für den afrikanischen Kontinent. Beeindruckt jedoch waren sie zu erfahren, was die Menschen in Afrika leisten, um den Folgen des Klimawandels zu begegnen, erneuerbare Energie zu entwickeln und Resilienz z.B. in den Ernährungssystemen auszubilden. Den Teilnehmer:innen ging es im viertägigen Seminar im Mai in der Jugendbildungsstätte Altenberg insbesondere darum, Beiträge einer aktiven afrikanischen Zivilgesellschaft kennenzulernen - konkretisiert auch an den Länderbeispielen Madagaskar und Kap Verde. Und dies alles unter Berücksichtigung dessen, dass der globale Süden nicht der Verursacher des Klimawandels ist. Nein, wir sind die Verursacher. Das Seminar stellte den Blick auf Afrika auf den Kopf! Nicht wie die Afrikaner:innen leiden und sterben sondern wie sie leben und gestalten, dies war die "Lern"botschaft des Seminares.