Zielgruppe: Engagierte aus Bündnissen/Initiativen/Vereinen & Personen aus dem Kulturbereich
In den letzten Jahren haben sich extrem rechte Meinungen, Einstellungen und politische Konzepte zunehmend in der Gesellschaft verbreitet und finden immer mehr Zustimmung. Auf politischer Ebene wird dies besonders durch die Wahlerfolge der AfD sichtbar, die versucht, ihre Vorstellungen von gesellschaftlicher Normalität durchzusetzen. Dadurch gewinnen problematische Weltbilder immer mehr an Einfluss auf unseren Alltag. Autoritäre Gesellschaftsvorstellungen, die mehr Kontrolle, Führung, Disziplin und Gehorsam fordern, werden genauso präsent wie Rassismus, Antifeminismus, Antisemitismus und andere menschenfeindliche Denkmuster, die zunehmend legitim erscheinen.
In diesem gesellschaftlichen Klima sind besonders jene, die sich für Demokratie und eine offene Gesellschaft einsetzen, aggressiven Anfeindungen von rechts ausgesetzt. Theater, Museen und andere Kultureinrichtungen, die Vielfalt sichtbar machen und rückwärtsgewandtem Nationalismus fortschrittliche Visionen entgegensetzen, wie auch zivilgesellschaftliche Initiativen und Bündnisse „gegen rechts“ werden zur Zielscheibe.
Sie alle machen sich vor Ort für ein solidarisch geprägtes Miteinander stark und zeigen unermüdlich klare Haltung gegen die zunehmende Normalisierung von Ausgrenzung und menschenverachtenden Einstellungen. Doch häufig wird ihnen mangelnde Neutralität oder die Missachtung der Meinungsfreiheit vorgeworfen, wenn sie die politischen Ideen und Programme extrem rechter Akteur*innen zurückweisen und als ernsthafte Bedrohung für die Demokratie benennen.
Das Bündnis gegen Rechts möchte das Engagement der Zivilgesellschaft und Kulturlandschaft aktiv stärken. Für all jene, denen Menschenwürde, Gerechtigkeit und die demokratische Gesellschaft am Herzen liegen, ist es heute wichtiger und dringlicher denn je. Im Rahmen der Tagung am 20. September 2025 möchte das Bündnis den Aktiven aus Kultur und Zivilgesellschaft die Möglichkeit schaffen, sich zu informieren, auszutauschen und zu vernetzen, um sich im gemeinsamen Einsatz gegen die Normalisierung extrem rechter Ideen zu motivieren und zu inspirieren.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Veranstaltungsort: VHS Hamm, Platz d. Deutschen Einheit 1, 59065 Hamm