Aachen, (iba) – Rund 400 Teilnehmer aus dem gesamten Bistum Aachen haben an der Auftaktveranstaltung zum Gesprächs- und Veränderungsprozess „Heute bei dir" im Bischöflichen Pius-Gymnasium in Aachen teilgenommen.
Bischof Helmut Dieser hatte zu einem gemeinsamen Fastenessen eingeladen, um dabei mit möglichst vielen Menschen über Glauben und Kirche ins Gespräch zu kommen.
Bei der Auftaktveranstaltung wurden auch zwei Veranstaltungsreihen vorgestellt, die eine Begegnung mit dem Bischof ermöglichen. Auf einer „Heute bei dir"-Tour durch das Bistum lädt der Bischof Menschen aus allen acht Bistumsregionen ein, um an ungewöhnlichen Orten miteinander zu essen und ins Gespräch zu kommen. Los geht es bereits am Donnerstag, 1. März. Ab 18 Uhr heißt es dann in der Generatorenhalle Viersen meet & eat mit Bischof Helmut Dieser. Alle Menschen, die mit ihm ins Gespräch kommen wollen, sind herzlich eingeladen. „Kirche muss sich verändern und muss mehr als bisher auf die Menschen zugehen", so Bischof Helmut Dieser. „Wie Kirche sein soll und kann, darüber möchte ich mit möglichst vielen Menschen im Bistum sprechen. Welcher Rahmen könnte dafür besser geeignet sein, als zwanglos miteinander am Tisch zu sitzen und zu reden."
Die Teilnahme ist kostenlos, und die Anmeldung ist ab sofort unter www.heute-bei-dir.de möglich.
Die so genannte Küchentisch-Tour ist ein weiteres Begegnungsformat im Rahmen der „Heute bei dir"-Tour mit dem Bischof. Wer mag, kann Bischof Dieser, die Weihbischöfe oder den Generalvikar zu sich nach Hause zu einem Abendessen einladen und mit ihm ins Gespräch kommen – über den Glauben und die Kirche. Auch dann heißt es wieder meet & eat mit Bischof Helmut Dieser. Mögliche Termine und Anmeldung unter www.heute-bei-dir.de.
Eine vom Bistum Aachen beim Pragma-Institut, Reutlingen in Auftrag gegebene repräsentative Studie zu Essgewohnheiten und -umständen der Menschen im Bistum ergab, dass der Wunsch nach einem gemeinsamen Essen bei fast 100 Prozent der befragten 1.000 Personen gegeben ist. Für die meisten ist gemeinsames Essen gleichbedeutend mit Austausch und Kommunikation und wird als Ritual verstanden. Rituale, so das Ergebnis der Studie, seien für die Lebensqualität von hoher Bedeutung. So gibt rund die Hälfte der Befragten an, sich mindestens einmal die Woche Zeit zu nehmen für Meditation, Gebet oder Stille. Auch wenn 64 Prozent kaum am kirchlichen Leben teilnehmen, so gaben sie doch an, dass sie ein verändertes Angebot der Kirche durchaus interessieren würde, wenn dieses offener und moderner gestaltet sei. Weitere Informationen zur Studie unter www.heute-bei-dir.de. (iba/Na 008)