Den Tunnel bohren – von zwei Seiten
Du kannst dein Leben in der Welt von zwei Seiten her angehen:
Welcher Zugang liegt dir zurzeit näher?
In unseren Teams, unseren Gemeinden und in der Weltkirche erleben wir, wie beide Zugänge miteinander streiten. Dabei brauchen sie einander. Wir können die Herausforderungen des Christseins mit einem Berg vergleichen, durch den wir einen Tunnel zu bohren haben. Dazu ist es notwendig, die Arbeiten von zwei Seiten her durchzuführen. Und beide Seiten müssen sich auf die gegenüberliegende Seite hin ausrichten. Sonst geht es daneben. Sonst ist alle Arbeit und Zeit umsonst.
So ruft das Zeugnis der Christen im pastoralen, sozialen und politischen Einsatz nach dem Zeugnis der Christen, die sich schwerpunktmäßig im Gebet und in der Kontemplation verorten. Und genauso ist es umgekehrt.
Nur so wächst zusammen, was zusammen gehört –
Gottesliebe und Menschenliebe!