Eröffnungsgebet
Gott, für uns wie eine Mutter,
Du lässt dich finden in der Stille nach dem Sturm.
Wir bitten dich, lass uns Ruhe finden bei dir,
Die du bei uns bleibst für Zeit und Ewigkeit. Amen.
Fürbitten
Du Gott-für-uns und Gott-für-alle, wir bitten dich für unsere Welt.
- Du lässt dich finden in der Stille nach dem Sturm. Wir bitten dich für die Menschen in Beirut in ihrem Schock und ihrer Verzweiflung. Für alle, die noch nach ihren Eltern, Kindern oder Geschwistern, nach ihren Freundinnen und Freunden suchen. Für alle, die helfen wollen.
- Du hast dich erkennen lassen in den Liedern und Schriften des ersten Testaments. Wir bitten dich für unsere älteren und jüngeren Geschwister im Glauben an dich in Judentum und Islam. Für alle, die in deinem Namen Hass und Intoleranz säen wollen. Für alle, die über alle Gräben hinweg friedfertig bleiben.
- Du lässt den Sturm der Angst zur Ruhe kommen. Wir bitten dich um Hoffnung und Zuversicht in dieser Zeit der Unsicherheit wegen des Corona-Virus. Für alle, mit denen eine Verständigung uns in dieser Zeit immer schwieriger zu werden scheint. Für alle, die schwer an ihrer Verantwortung tragen.
- Du sagst uns „Ich bin es, fürchtet euch nicht“. Wir bitten dich für unsere Toten, dass du sie mit diesen Worten empfangen haben mögest. Für alle, die ihr Leben für andere einsetzen. Für alle, deren Trauer übermächtig ist.
Wir legen dir auch unsere Bitten ans Herz, für die wir keine Worte haben. Alles, was ungesagt bleibt, nimm es zu dir. Wir lassen in dich hinein los, du, die du uns deine Treue versprochen hast für immer. Amen.
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