Die Weibliche Seite Gottes

In seiner ersten Wechselausstellung widmet sich das Jüdische Museum Frankfurt der "Weiblichen Seite Gottes". Das Museum gibt auf seiner Ausstellungswebseite einen Überblick über die Themen und die großen Linien der Ausstellung. Die digitale Führung dazu finden Sie im Veranstaltungskalender. 

Frauen waren und sind nicht nur im Christentum von der religiösen Teilhabe in wesentlichen Teilen ausgeschlossen. Es ist lohnend, hier einen Blick über die eigene Religion hinaus zu tun und diese Auseinandersetzung in einem größeren Kontext zu sehen. Türkân Kanbiçak bietet in ihrem Blog-Beitrag "Wo sind sie geblieben"? zur Ausstellung "Die Weibliche Seite Gottes" einen ersten Überblick über die Verdrängung der weiblichen Göttinenkulte im Fortgang der Religionsgeschichte von Judentum, Christentum und Islam. Hörenswert ist auch die darin verlinkte Podiumsdiskussion (Youtube) zwischen je einer christlichen, musliminischen und jüdischen Theologin über den Zusammenhang von Gottesvorstellungen, Geschlechterkonstruktionen und Machtverteilung und die Entwicklung einer "Theologie der Geschlechterverwirrung".

Den Zusammenhang von weiblichen Gotteszugängen und (jüdischer) Frauenbewegung skizziert Kathrin Schön schließlich im Blogbeitrag zum Hashtag #femaleheritage.

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