Ach stünde der Himmel doch offen
und käme doch deine Geistkraft herab
unsere Herzen zu lösen
und unsere Zungen desgleichen
um aufzurichten, zu heilen und zu trösten
und vor allem Frieden zu bringen, und Gerechtigkeit
Werde ich heute noch deine Stimme hören
durch Wind und Regen und das Rauschen der Straße?
So sage ich, und mir ist, als hörte ich dich murmeln
von wegen du hättest mich doch geweckt heute früh
zu sachte vielleicht, und bist mir entschwunden
auf der Grenze zwischen Traum und Tag
Ich aber, ich will nicht eintauchen in das Leid dieser Welt
Jemand muss auch am Ufer bleiben, und wachen
Du aber, du warst immer schon da
Schon bevor du uns den Himmel gespannt hast,
Und dein Blick liegt auf uns voll Wärme, und Trauer, und Freundlichkeit,
und ganz am Ende magst du wohl lächeln.
Zum Evangelium des Sonntags: Beitrag von 2021