Welche unserer zahlreichen Brüder und Schwestern im Ordensleben öffnen uns die Tür zu Beginn des Neuen Jahres 2023? Wer von ihnen hat vielleicht unsere eigene Ordensgemeinschaft gegründet oder inspiriert?
Im Ordensmuseum der Schwestern vom armen Kinde Jesus in Simpelveld (www.deschatvansimpelveld.nl) findet noch bis zum 29. 01. 2023 eine Ausstellung zum Thema ALLES AUS LIEBE anlässlich des 400. Todestags des hl. Franz von Sales statt.
In dieser Ausstellung wird beispielhaft deutlich, wie eine biblische Ordensspiritualität durch die Jahrhunderte immer wieder Menschen inspirieren und manchmal sogar selbst zu Ordensgründungen befähigen kann.
Initiatoren der Ausstellung sind:
Oblaten des heiligen Franz von Sales (www.oblaten.osfs.nl)
Salesianer von Don Bosco (www.donbosco.nl/franciscus of-sales)
Im Direktorium des Bistums Aachen begegnen uns allein schon im Januar 10 selig- und/oder heiliggesprochene Schwestern und Brüder aus den unterschiedlichsten Kulturräumen, Ländern und Ordensgemeinschaften.
Es beginnt im 3./4. Jahrhundert in Ägypten mit Antonius dem Großen, auch bekannt als „Vater der Mönche“, weiter geht es im 08./09. Jahrhundert mit Meinrad von der Reichenau, im 12./13. Jahrhundert Raimund von Peñafort und Thomas von Aquin, im 13./14. Jahrhundert Heinrich Seuse, im 15./16.Jahrhundert Angela Merici, im 16./17. Jahrhundert Franz von Sales und Vinzenz von Paul, im 19. Jahrhundert Johannes (Don) Bosco, im 19./20. Jahrhundert Arnold Janssen.
Bis zum Ende des Jahres werden wir noch zahlreicher weiterer Schwestern und Brüder unserer Gemeinschaften gedenken und sie feiern.
Sie alle haben versucht, ihre eigene Berufung zu entdecken, die Zeichen ihrer Zeit zu erkennen und als Herausforderung zum Dienst am Nächsten zu deuten.
Nichts anderes versuchen auch wir mit Gottes Hilfe in unserer verstörten, verunsicherten und krisengeschüttelten Zeit.
„Seien wir doch, was wir sind, und seien wir es gut“ (hl. Franz von Sales).
Sr. Waltraud Schulte PIJ