In der vergangenen Woche fand in Mexiko und online eine historische Versammlung der lateinamerikanischen Kirche statt. Bischöfe, Priester, Ordensleute und Laien vom gesamten Kontinent trafen sich hybrid, also teils in Präsenz (100 Personen) im mexikanischen Wallfahrtsort Guadalupe und großteils online (knapp 900 weitere Personen), um die von Papst Franziskus zum Thema Synodalität ausgerufenen Weltsynode vorzubereiten. Das Treffen trug den Titel "Wir alle sind missionarische Jüngerinnen und Jünger im Aufbruch". Der Papst hatte die im Lateinamerikanischen Bischofsrat (CELAM) zusammengefassten Bischöfe zu solch einem Vorgehen ermutigt. Bei der Generalversammlung des CELAM 2019 in Honduras wurde entschieden, deutlich mehr Beratende aus allen Bereichen der Kirche für die nächsten Schritte einzubeziehen als die bisher tagenden Bischöfe.
Monseñor Miguel Cabrejos Vidarte OFM, der aktuelle Vorsitzende des CELAM und Erzbischof von Trujillo (Peru), verlas am 28. November das Abschlussdokument. Zuvor hatten die Arbeitsgruppen zwölf zentrale Herausforderungen für die Weiterarbeit veröffentlicht. Im Februar 2022 soll in Ländergruppen weiter beraten werden.