Die Fachtagung „Klimanotstand und Soziale Arbeit“ am 21. April 2023 möchte dazu beitragen, die Soziale Arbeit als Profession und Disziplin stärker auf umwelt-, klima- und nachhaltigkeitsbezogene Herausforderungen auszurichten. Dabei geht es auch darum, das anthropozentrisch-soziale Paradigma der Sozialen Arbeit zu hinterfragen und um ein ökologisch-planetarisches Paradigma zu erweitern. Zentrale soziale Probleme der Gegenwart und Zukunft sind nicht von Klima- und Umweltrisiken zu trennen und sollten gemeinsam adressiert werden.
Die Entwicklung einer ökologisch-kritisch-reflexiven und klimaresponsiven Sozialen Arbeit steht im deutschsprachigen Kontext erst am Anfang und bedarf internationaler Inspirationen und Perspektiven. Diese werden durch internationale Akteure (Capacitar, Greenpeace, Misereor) in die Tagung einfließen.
Die Tagung „Klimanotstand und Soziale Arbeit“ stellt in diesem Kontext einen Experimentier- und Diskursraum dar, in dem wir uns auf verschiedenen Wegen einer ökologisch-kritisch-reflexiven Sozialen Arbeit nähern.
Diese Tagung ist keine wissenschaftliche Konferenz, sondern eine Praxistagung mit verschiedenen konkreten praktischen Angeboten im Kontext einer klimaresponsiven und ökologisch-reflexiven Sozialen Arbeit und Bildungsarbeit.
Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Stärkung von Klima-Empowerment und Klima-Resilienz von Jugendlichen. Dazu sollen verschiedene konkrete Ansätze, Initiativen und Modelle vorgestellt werden.
Weitere Informationen, auch zur Anmeldung, finden Sie hier.