Kolumbien Schwerpunktland von Caritas international

Im vergangenen Jahr hat das katholische Katastrophenhilfswerk Caritas International 28 Projekte in Kolumbien mit gut 4,75 Mio. Euro gefördert. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten Jahresbericht 2020 der Organisation hervor, die zusammen mit dem Deutschen Caritasverband ihre Zentrale in Freiburg i. Br. hat.  Damit liegt Kolumbien für 2020 noch vor den Ländern Ukraine, Jordanien und Irak an erster Stelle der Länderförderung weltweit.
Aufgrund seines Langzeitkonfliktes gilt Kolumbien bei Caritas international schon seit etlichen Jahren als Schwerpunktland. Neben der Nothilfe in Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie gibt es Projekte, die Betroffene der Binnenvertreibungen, der zunehmenden Umweltschäden und der jüngsten Migrationswelle aus Venezuela unterstützen. Ein Beispiel für den letztgenannten Bereich ist ein Projekt für Prostitutions-Aussteigerinnen, das in Zusammenarbeit mit der Schwesterngemeinschaft der Adoratrices durchgeführt wird.