Der diesjährige Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit erreicht heute Nordrhein-Westfalen. Nach einer Übernachtung im nordhessischen Grenzort Bad Karlshafen an der Weser wird der Pilgerzug, der am 14. August im polnischen Zielona Góra gestartet ist, am Vormittag auf dem Stadtgebiet von Beverungen am rückgebauten Atomkraftwerk Würgassen, das als Zwischenlager für radioaktive Abfälle umgenutzt werden soll, Halt machen. Das erste Ziel einer Tagesetappe in NRW ist Brakel-Bökendorf. In Münster stehen am 24. September ein Treffen mit dem bei der Deutschen Bischofskonferenz für Klima- und Nachhaltigkeitsfragen zuständigen Münsteraner Weihbischof Rolf Lohmann und die Teilnahme an der dortigen Fridays-for-Future-Demonstration auf dem Programm. Im münsterlandischen Gronau werden die Beteiligten NRW und auch Deutschland in Richtung Niederlande wieder verlassen, um schließlich das schottische Glasgow zu erreichen, wo vom 1. bis 12. November die nächste UN-Klimakonferenz tagt. Die Pilgernden verbinden ihre Initiative mit Forderungen zu einer Agrar-, Ernährungs- und Mobilitätswende und mehr Klimagerechtigkeit und Schöpfungsverantwortung an die beim Klimagipfel Versammelten.