Bistum Aachen: Sonderhilfe für arbeitslose Menschen

Solidaritätsfonds zur Förderung von Arbeitslosenmaßnahmen wird um 500.000 Euro erhöht.

Plakat Arbeitslos macht einsam (c) Kokreis
Plakat Arbeitslos macht einsam
Datum:
Di. 24. Nov. 2020
Von:
iba

Aachen, (iba) –  Die Corona-Pandemie hat die Situation von Menschen, die seit längerer Zeit arbeitslos sind, noch einmal verschärft. Ihre Perspektiven auf Teilhabe am gesellschaftlichen Leben haben sich weiter verschlechtert. Die Auswirkungen der Pandemie werden voraussichtlich noch mehr Menschen in Schwierigkeiten und Arbeitslosigkeit bringen. Der Kirchensteuerrat hat daher entschieden, zusätzliche Mittel für den Solidaritätsfonds zur Verfügung zu stellen. Mit zusätzlichen 500.000 Euro wird die wichtige Arbeit der kirchlichen Arbeitsloseninitiativen im Bistum Aachen unterstützt.

Die Arbeitsloseninitiativen fördern, begleiten, qualifizieren und beschäftigen besonders Langzeitarbeitslose in vielen Städten und Orten im gesamten Bistum Aachen. Ihre Angebote liegen in den Bereichen Beschäftigung, Arbeitslosenbildung, Qualifizierung und Jugendberufshilfe. „Mit den zusätzlichen Mitteln können die Einrichtungen weiter verlässlich an der Seite von arbeitslosen Menschen stehen, ihnen verlässliche Hilfen bieten, beraten und sie aus ihrer Isolation holen“, betont Kathrin Henneberger, Referentin für Arbeitswelt und Betriebspastoral im Bischöflichen Generalvikariat. Die Adressen der Beratungsstellen und weiteren Projekte im Bistum Aachen finden sich unter https://arbeitslosenarbeit-im-bistum-aachen.de.

Radeln statt Resignieren - 2020 Soli-Kilometer für Erwerbslose

Um noch mehr auf die Situation arbeitsloser Menschen aufmerksam zu machen, haben die  kirchlichen Arbeitsloseninitiativen im Bistum Aachen im Herbst außerdem die Aktion „Radeln statt Resignieren. 2020 Soli-Kilometer für Erwerbslose“ gestartet. In die Pedale treten sollten Politikerinnen und Politiker, lokale Persönlichkeiten, Betroffene und Passanten an verschiedenen Orten des Bistums Aachen. So sollte auf sportliche Weise ein Zeichen der Solidarität gesetzt werden. Aufgrund der verschärften Corona-Regeln ist das derzeit nicht möglich. Trotzdem läuft die Aktion weiter – und jeder, der einen Heimtrainer oder ein Fahrrad hat, kann sich beteiligen! Die erstrampelten Kilometer können dann ganz einfach per Mail an radeln-statt-resignieren@nbh.de geschickt werden. Wer will, kann davon gerne auch ein Foto machen und mitsenden. „Wir freuen uns, wenn sich viele Menschen an unserer Aktion beteiligen und nicht nur sich etwas Gutes tun, wenn sie aufs Fahrrad steigen, sondern auch etwas für langzeitarbeitslose Menschen in Bewegung setzen“, sagt Kristina Hamm, Geschäftsführerin des Koordinationskreis kirchlicher Arbeitsloseninitiativen. Alle Informationen zu „Radeln statt Resignieren“ unter: www.arbeitslosenarbeit-im-bistum-aachen.de.

Der Solidaritätsfonds

Das Bistum Aachen fördert über den Solidaritätsfonds zahlreiche Arbeitslosenmaßnahmen, deren Aufgabe in der Beratung, Bildung, Begegnung und Selbsthilfe für die Betroffenen liegt.

Neben Kirchensteuermitteln speist sich dieser aus Kollekten und Spenden. So gibt es die Möglichkeit, die kirchliche Arbeitslosenarbeit auch finanziell zu unterstützen und zwar online unter www.solidaritaetskollekte.de  oder auf das Konto Solidarität für Arbeit IBAN: DE54 3706 0193 0000 1050 74, BIC: GENODED1PAX bei der Pax-Bank Aachen. Als Verwendungszweck bitte Name und Anschrift eintragen, damit Spendenquittungen ausgestellt werden können.

Alle Information finden sich im Internet unter www.solidaritaetskollekte.de oder können erfragt werden beim Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Abteilung Pastoral in Lebensräumen, Klosterplatz 7, 52062 Aachen, Telefon 0241/452-475. (iba/Na068)