Aachen, - Das Bistum Aachen und der Caritasverband für das Bistum Aachen rufen gemeinsam zu Spenden für die Opfer des schweren Erdbebens in der syrisch-türkischen Grenzregion auf. Am Wochenende soll in den Sonntagsgottesdiensten bei einer Sonderkollekte für die Menschen im Katastrophengebiet gesammelt werden.
„Helfen Sie den Erdbebenopfern in der Türkei und in Syrien und sorgen Sie mit für die Versorgung der Überlebenden“, schreiben der stellvertretende Generalvikar Rolf-Peter Cremer und Diözesancaritasdirektor Stephan Jentgens in einem gemeinsamen Brief an die Kirchengemeinden im Bistum Aachen. Am Dienstagmorgen meldeten die Behörden, dass nach dem verheerenden Erdbeben vom 6. Februar bislang mehr als 5000 Menschen tot aus den Trümmern eingestürzter Häuser im syrisch-türkischen Grenzgebiet geborgen wurden. Die tatsächliche Zahl der Todesopfer wird Schätzungen zufolge weit höher liegen. In ihrem Brief beschreiben Cremer und Jentgens die dramatische Situation: „Zehntausende haben in der Kälte des Winters ihr Zuhause verloren. Unter den Betroffenen sind es vor allem Geflüchtete im türkischen Grenzgebiet zu Syrien, die dort Schutz und Sicherheit suchten.“
Bistum und Caritas rufen zu Sonderkollekten in den Gottesdiensten und zu Spenden auf. Die Gelder werden über Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, an Partnerorganisationen in Syrien und in der Türkei weitergegeben. „Der Bedarf an Hilfsgütern wie Nahrungsmittel, Wasser, Decken und Zelte für die provisorische Unterbringung wird gewaltig sein, das ist jetzt schon abzusehen“, sagt Oliver Müller, Leiter von Caritas international.
Spendenkonto:
Caritas international
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02, BIC: BFSWDE33KRL
Stichwort: CY01332 Erdbebenhilfe