Als eine von fünf Schulen deutschlandweit wird die Bischöfliche Marienschule Mönchengladbach mit dem Hauptpreis des „Deutschen Klimapreises der Allianz Umweltstiftung“ ausgezeichnet. Die Schule hat mit Unterstützung des Energiemanagements des Bistums Aachen das Projekt „Cool down and survive – damit unsere Erde auch morgen noch atmen kann. Du hast es in der Hand!“ initiiert. Bei der offiziellen Preisverleihung am 17. Mai in Berlin wird die Schule ein Preisgeld von 10.000 Euro erhalten.
„Fast 1000 Schüler und 70 Lehrer setzten sich in Mönchengladbach aktiv für den Klimaschutz ein“, sagt Marie Goebel, Referentin für Klima- und Umweltschutz im Bischöflichen Generalvikariat. „Die Auszeichnung ist eine tolle Anerkennung der vielen Ideen, die derzeit umgesetzt werden.“ Das Vorhaben an der Marienschule läuft über das ganze Schuljahr und soll zu reduzierten CO2-Emissionen führen. Wie können die Klassenräume im Winter verantwortungsbewusst gelüftet werden, wie komme ich umweltschonend zur Schule, wie gehe ich mit Wasser und Müll um? Ziel ist es, die Schüler als die „Nutzer der Erde von morgen“ für den Klimaschutz zu sensibilisieren. Gesteuert wird das Projekt von Schuldirektorin Birgit Janßen, den Lehrerinnen Lydia Sonntag-Werkes und Judith Moos sowie Marie Goebel. Im ersten Halbjahr war zudem die ehemalige Schuldirektorin Angela Göbel maßgeblich am Projekt beteiligt.
„Die Entwicklung einer Fahrrad-App zur schnellen und sicheren Fahrt in die Schule zählt ebenso zu den ersten umgesetzten Klimaschutz-Maßnahmen wie die Einführung eines Schulpfandbechers oder die Gründung von Klassen-Klimateams, die sich um Müllvermeidung und energiesparendes Lüften kümmern“, heißt es in der Begründung der Umweltstiftung. Insgesamt 100 Teams nahmen an dem zum elften Mal ausgelobten Schulwettbewerb teil.