Als Veronika Rütters-Kreiten mit ihrem Mann vier Tage nach der Flutkatastrophe im Sommer 2021 in Begleitung der Feuerwehr wieder in ihr Haus am Markt in Kornelimünster zurückkehrte, war der Keller immer noch vollkommen überflutet. Im Erdgeschoss stand das Wasser einen halben Meter hoch und alles war verschlammt. Um die Menge an Schlamm und Dreck bewältigen zu können, brauchte das Ehepaar Unterstützung. Und sie kam. „Da waren Menschen aus dem gesamten Stadtgebiet, teilweise mit Schaufeln bewaffnet, die einfach gesagt haben: ‚Wo können wir helfen? Was braucht ihr?'" Und die Liste der Hilfsbereitschaft setzte sich fort. Ein Caterer aus dem Ort brachte Suppe, die Besitzerin eine Cafés aus Walheim Kuchen und anstelle von nur einem Paar kam eine Frau gleich mit 30 Arbeitshandschuhen in verschiedenen Größen zurück. Darüber hinaus wurden der Familie Schrubber und Abzieher von Privatleuten zur Verfügung gestellt. Über Tage hinweg kamen immer wieder Personen und Vereine, die ihre Hilfe anboten. Auch stellte die Stadt einen großen Container auf den Marktplatz und Mülltonnen, die täglich geleert wurden.
Wie hat die Familie die Zeit nach der Flutkatastrophe erlebt?
Wir haben bei Veronika Rütters-Kreiten nachgefragt.