Eine zunehmende Zahl von Menschen aus Mittel- und Osteuropa arbeitet im europäischen Transportsektor. Die LKW-Fahrer zählen zu denjenigen, die mit ihrer Arbeitskraft fern von zu Hause den Komfort in unserer Gesellschaft sicherstellen. In den meisten Fällen sind sie über mehrere Wochen von ihrer Heimat entfernt.
Die Stundenlöhne sind für viele Fahrer sehr gering. Vielfach wird solchen Fahrern, der in Deutschland geltende gesetzliche Mindestlohn vorenthalten. Es zeigt sich zudem, dass die Fahrer häufig nicht wissen, welche Rechte ihnen zustehen. Ihre Annahme ist nicht selten, dass nur das Arbeitsrecht des Landes für sie Gültigkeit habe, in dem sie ihren Arbeitsvertrag unterschrieben haben. Wir wollten diesen Menschen unsere Wertschätzung für ihre tägliche Arbeit zeigen und mit einem kleinen Geschenk vom Nikolaus eine Freude bereiten. Bei der Übergabe der Nikolaustüte blickten wir in viele strahlende und dankbare Gesichter.
Mit dabei waren: Achim Kück (Geistlicher Leiter der KAB), Mariya Kaplunovska und Karl Sasserath vom Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach, Anna Kobylecka (Betriebsseelsorge Mönchengladbach) und Johannes Eschweiler (Betriebsseelsorge Heinsberg) als Nikolaus unterwegs.