Monatliches Treffen der Regionalgruppe Kempen/ Viersen
(Oktober 2024)
Diesmal ging unser Treffen im Rahmen der monatlichen Fortbildungsveranstaltungen zur Abtei Mariendonk. Dort wurden wir von Sr. Rebecca erwartet. Sie ist für die Gästebetreuung dort im Kloster zuständig - womit wir schon mitten im Thema sind.
Sie erzählte vom Leben in der klösterlichen Gemeinschaft, von der „Probezeit“ als junge Frau, vom Ankommen hier in diesem Kloster, von der endgültigen Aufnahme durch die ewige Profess und auch von ihren persönlichen Beweggründen in einen Orden einzutreten. Jede Schwester bringt hier ihre Fähigkeiten ein und kann so dazu beitragen, dass der Ablauf im Alltag reibungslos läuft.
Nach einer Kaffeepause konnten wir noch Fragen an Sr. Rebecca richten, bevor sie uns mit in die Kirche nahm. Auch da gab es einiges zu erzählen und zu entdecken. Mit einem gemeinsamen Gebet und einem Lied ließen wir diese Führung ausklingen.
Es bestand danach noch die Möglichkeit die Paramente, die im Kloster hergestellt werden, anzusehen. Auch das ist immer wieder sehr beeindruckend.
Wir danken Sr. Rebecca für ihre offene und herzliche Führung.
Am 25.September 2024 war es wieder soweit. Der jährliche Ausflug der Sakristane stand an. Diesmal mit einer kleinen Gruppe unterwegs, machte man sich mit Bus und Bahn auf den Weg nach Düsseldorf. Dort begann das Programm mit einer Kirchenführung in der Basilika St. Lambertus. Von einem engagierten Ehrenamtler dieser Gemeinde wurde die Gruppe auf etliche Details und Sehenswürdigkeiten aufmerksam gemacht, die man sonst vielleicht nicht so wahrgenommen hätte.
Nach dieser interessanten Führung ging es per Pedes weiter Richtung Landtag. Dort angekommen, musste die Hürde der Sicherheitskontrolle genommen werden und schon konnte die Gruppe eintreten. Auch hier wurde die Gruppe um viele Erkenntnisse reicher, bekam einen kleinen Einblick in den politischen Alltag und seine Abläufe.
Nach so vielen Eindrücken erfreute man sich auf unterschiedlichste Weise an ein paar Stunden der freien Zeit.
Pünktlich zur ausgemachten Zeit trafen sich alle an der Dominikanerkirche St. Andreas wieder. Dort hatten wir das Glück, dass eine Kollegin aus unserer Gruppe – selbst Dominikanerin - eine kleine Führung vorbereitet hatte. Dafür sind wir ihr sehr dankbar. Sie ermöglichte uns auch einen Einblick in das Mausoleum – eine tolle Gelegenheit, die sich uns da bot.
In einem typischen Brauhaus klang der Tag in geselliger Runde aus. Es wurde viel über das Erlebte gesprochen und gut gespeist.
Beeindruckt von diesen Tag und sehr zufrieden traten am Abend alle wieder die Heimreise an.
Regionalsprecherin
Im Rahmen unserer Reihe: Kapellen und Kirchen in unserer Umgebung waren wir im Monat August in Willich in der St. Konrad Kapelle zu Gast. Die dortige Kirchenmusikerin, Frau Rennen, nahm uns durch ihre interessante Führung mit in die Entstehungsgeschichte dieses Kleinods und wusste von vielen Veränderungen rund um diese Kapelle und deren Besucher zu berichten.
Sie bietet jedem Gläubigen, jedem Pilger und auch Menschen, die nur zufällig an diesem Ort vorbeikommen ganztags die Möglichkeit, inne zu halten, zu beten und sich von dem Raum aufnehmen zu lassen.
Auch wir sind ganz angetan von diesem Besuch und schließen mit einem Marienlied diese Stunde für uns ab.
Die Fachgruppe besteht nun schon 34 Jahre. Sie ist am 23. Mai 1984 gegründet worden. Regionaldekan Andreas Dangela bat Franz Kopecky, auch in dieser Region eine Fachgruppe zu gründen.
Als ersten geistlichen Betreuer konnte Pfr. Walter Haas von der Pfarre St. Remigius, Viersen, gewonnen werden. Die neue Gruppe, gut zwanzig Teilnehmer, hat sich einmal im Monat bei ihm im Pfarrhaus getroffen.
Pfr. Haas führte die mittlerweile traditionelle Adventfeier ein. Nach drei Jahren folgte ihm im Amt des geistlichen Betreuer Pfr. Theo Wolf von der Pfarre Herz-Jesu, Dülken, ein versierter und belesener geistlicher Betreuer. Seine Gabe, der Gruppe Themen zu vermitteln, war einzigartig. Pfr. Wolf hat die Gruppe zwanzig Jahre begleitet und geformt.
Die Fachgruppe der Sakristane der Region Kempen-Viersen trifft sich immer noch monatlich im Haus der Region in Viersen. Dieses Haus ist für die Sakristane zu einem festen Platz in der Region geworden in dem wir die Fort- und Weiterbildung für die Sakristane der Region anbieten. Neben den Fort- und Weiterbildungsangeboten haben sich auch Freundschaften in der Gruppe gebildet. Ausflüge, wie nach Köln, Münster, Aachen, Königswinter gehören genauso zu unseren Aktivitäten wie, Reisen nach Berlin, Hamburg, Mainz und München.
Der letzte Mittwoch im Monat ist für die Sakristane reserviert. Das Treffen findet um 14:30 Uhr statt. Wechselnde Referenten bilden uns weiter.
Die Fachgruppe wird geleitet vom Regionalsprecher Ralph Hövel (Ralph.Hoevel@bistum-aachen.de). Er wird vertreten von Marlies Fritsch.
Am 30. September 2020 trafen wir uns nach langer Zeit mal wieder mit unserer Regionalgruppe. Da dieser Tag im September in jedem Jahr dem Ausflug unserer Gruppe vorbehalten ist, haben wir es unter den geltenden Corona Schutzmaßnahmen geschafft, uns zu sehen. Unser Ziel war das Kloster Kamp in Kamp-Lintfort. In Kleingruppen konnten wir die Führung durch das historische Gebäude, in dem das Museum beherbergt ist, genießen. Vieles Neues gab es da für uns über die Gründung des Ordens der Zisterzienser zu erfahren. Auch die Wege, die die Gründergemeinschaft dieses Klosters gegangen ist, konnten wir nachempfinden. In einem separaten Raum gab es alte, kostbare Gewänder und Schriften zu bestaunen.
Nach etwa 1 Stunde wechselten wir mit der anderen Hälfte unserer Gruppe und konnten die Kirchenführung genießen. Auch hier wurden wir auf Vieles aufmerksam gemacht, das man auf den ersten Blick vielleicht übersehen könnte.
Mit einem guten Gesamteindruck verließen wir diese 2 Orte und konnten uns in der benachbarten Gaststätte an einem guten Mittagessen laben. Dort konnte man sich mal wieder über die neuesten Ereignisse mit den Kollegen austauschen. Das haben wir alle als sehr wohltuend empfunden.
Ein denkwürdiges Ereignis konnte noch gefeiert werden. Unser Regionalsprecher, Ralph Hövel, kann auf 40 Jahre Küsterdienst zurückblicken. Dafür bekam er von uns einen kleinen Präsentkorb und einen Applaus, den er sich redlich verdient hat.
Danach ging es draußen mit der Erkundung des klostereigenen Kräutergartens weiter.
Da wurde bei herrlichstem Wetter und bester Laune gefachsimpelt und gestaunt.
Den Abschluss dieses Ausflugs begingen wir im Spendencafe des Klosters bei selbstgebackenem Kuchen und einer guten Tasse Kaffee.
Mit dem Wunsch für beste Gesundheit und einem baldigen Wiedersehen gingen wir am späten Nachmittag auseinander.
Rita Dalitz
Wie schon im vergangenen Jahr sollte es auch bei unserem ersten Treffen des neuen Jahres zu einem Ort gehen, der uns zwar nicht fremd ist - aber doch noch viel Neues für uns bereithält..
Es ging in die Abtei Mariendonk in Kempen. Und dort in die Werkstätten der Paramentenweberei, Näherei und Stickerei. Da wir in unseren Kirchen mit diesen kostbaren Gewändern zu tun haben, interessierte uns deren Herstellung sehr.
Herzlich empfangen wurden wir von Schwester Mirjam, die eine Einführung gab und uns anschließend die Weberei zeigte. Keine Frage blieb sie uns schuldig. Offene Augen und Ohren gab es auf unserer Seite bei der Zahl der Stunden, die auf jedes Gewand verwendet werden.
Schwester Petra zeigt uns anschließend in der Stickerei die Kunst, die gewebten Stoffe noch durch kostbare Stickereien zu verschönern. Auch die Herstellung von Fahnen wurde uns vom Aufzeichnen bis Sticken gezeigt. Eine mühevolle Handarbeit, die mit viel Liebe zum Detail ausgeführt wird.
Auch beim anschließenden Blick in die Näherei konnten wir sehen, dass sich Vieles eben nicht mit der Nähmaschine machen lässt, sondern auch dort noch oftmals Nadel und Faden in die Hand genommen werden müssen.
Auch hier konnten wir unsere Fragen nach eventuellen Ausbesserungsvorschlägen an unseren oft alten Gewändern loswerden. Ideen hatte Schwester Regina reichlich anzubieten.
Der Blick in diese 3 Werkstätten lässt uns sicher nochmal ganz anders auf unsere eigenen Gewänder in unseren Sakristeien schauen.
Eine wirklich beeindruckende Führung mündete in eine gemütliche Kaffeerunde, bei der das Erlebte noch ausführlich diskutiert wurde.
Wir danken den Schwestern des Klosters für das Öffnen ihrer Pforten und die Führung unserer Gruppe.
Die beiden Regionalsprecher Marlies Fritsch und Ralph Hövel haben sich für die monatlichen Treffen der Gruppe etwas Neues überlegt. Bisher traf man sich regelmäßig in Viersen im Haus der Region. Im Vordergrund dieser Treffen standen geistliche Impulse, Austausch in beruflichen Angelegenheiten und Diskussionen zu aktuellen Themen. Der gesellige Aspekt durfte natürlich bei einer Tasse Kaffee und einem Stückchen Kuchen auch nicht zu kurz kommen.
Um diese Treffen abwechslungsreicher und interessanter zu gestalten, finden jetzt Exkursionen in die Region statt.
Die Bestattungskultur war das erste Thema für ein halbes Jahr. Auch Sakristane werden mit der Veränderung der Bestattungskultur konfrontiert: Totenwachen, Rosenkranzgebete für die Verstorbenen, Sarg während der Exequien in der Kirche oder nicht?
Der erste Besuch führte uns zum Bestattungshaus Camps nach Grefrath. Wir wurden sehr freundlich aufgenommen und herumgeführt. All unsere Fragen wurden beantwortet. Die eindrucksvolle Trauerhalle mit all ihren Möglichkeiten, die einzelnen Räumlichkeiten, in denen Angehörige von ihren Verstorbenen Abschied nehmen können, die Räume, in denen ein Kaffeetrinken nach der Bestattung möglich ist, der Ausstellungsraum für Särge und Urnen, der Druckerraum für das Organisatorische und letztendlich das Kolumbarium - keine Tür blieb für uns verschlossen.
Es war ein sehr interessanter und informativer Nachmittag, für den wir uns bei den Mitarbeitern des Hauses herzlich bedanken. Sie haben uns ihren nicht einfachen aber sehr wertvollen Beruf eindrücklich näher gebracht.
Der zweite Außentermin fand in der Burg Linn statt. Hier besuchten wir die Ausstellung "Die letzte Reise". Vom Künstler und Aussteller Gerhard Rossmann persönlich geführt, konnten wir seine Ideen zu diesem Thema nachspüren. Originelle und zum Teil außergewöhnliche Ausstellungsstücke wurden uns vom Künstler erklärt. So hatte Rossmann "Särge ohne Leichen, aber mit Inhalt" kreiert.
Zusätzlich gab es eine Dauerausstellung, die sich ebenfalls mit dem Thema Tod befasste. Paradies, Hölle, Wiedergeburt, das "Nichts". Was kommt nach dem Tod? Auf welche Reise begibt sich der Mensch, wenn er gestorben ist? Auf die Fragen, die seit Menschengedenken vielfach gestellt wurden und werden, fanden die Menschen in den vergangenen Jahrtausenden die unterschiedlichsten Antworten. Dabei ist die Vorstellung von einem Leben nach dem Tod weit verbreitet. Davon zeugen bereits die antiken Sagen oder das ägyptische Totenbuch. Griechen und Römer, Juden und Christen haben jeweils ihre eigenen Vorstellungen vom Jenseits entwickelt. Auch dieser Nachmittag gab uns Einblicke, in welcher Form man sich mit Leben und Tod auseinandersetzen kann.
Im April führte uns der Weg in die Grabeskirche St. Joseph nach Viersen. Der dortige Pastoralreferent, Martin Alfing, der vornehmlich für die Grabeskirche zuständig ist, führte uns sehr sensibel und einfühlend in diesem wunderschönen Raum. Individuell gestaltete Gottesdienste für die Verstorbenen, Bestattung, wie es dem Verstorbenen entspricht, einzelne "Abteilungen", die das Wiederfinden der Urnengräber erleichtert, gemeinsame Gedenkgottesdienste zu besonderen Anlässen, eröffneten uns diese Art der Bestattung als echte Alternative zur bekannten Erdbestattung.