Mit großer Freude lade ich alle Sakristaninnen und Sakristane aus dem Bistum Aachen und auch aus allen Bistümer Nah und Fern ein, am Montag, den 12. Juni 2023 nach Aachen zu kommen und an der Heiligtumsfahrt 2023 teilzunehmen.
Ob Sie Haupt- Neben- oder als Ehrenamtlicher Sakristan und Sakristanin tätig sind: Sie sind herzlich willkommen! Gemeinsam wollen wir unseren Glauben bekennen und an diesem Großereignis teilnehmen.
Wir, die Berufsgruppe der Sakristaninnen und Sakristane, sind stets in unseren Gemeinden in Bewegung. Ständig haben wir Gottesdienste vorzubereiten. Wir schmücken und dekorieren, wir stellen die liturgischen Geräte zur Verfügung. Wir öffnen und schließen unsere Kirchen. Wir läuten zu den Gottesdiensten und laden somit die Gemeinde ein, an den Feiern teilzunehmen – Christus zu entdecken in Wort und Bild, ihn selbst in der Heiligen Eucharistie und in den Heiligtümern.
Heute sind Sie eingeladen, mit den vielen anderen Menschen, die sich auf den Pilgerweg begeben, sich selber auf eine Entdeckungstour zu begeben, um miteinander den Glauben zu teilen und IHN im Nächsten zu finden . Nutzen Sie diese Gelegenheit für sich und für unsere Berufsgruppe. Machen Sie die Erfahrung, gemeinsam mit vielen anderen Sakristaninnen und Sakristanen zu pilgern.
Ich freue mich auf einen entdeckungsreichen Tag!
Ralph Hövel, Koordinator Sakristane
Christus und den Glauben neu zu entdecken, aber auch sich selbst zu finden - dazu fordert das Leitwort der Heiligtumsfahrt heraus. Welches Bild haben Christen von Jesus? Diese Frage rückt in den Mittelpunkt. Damit verbunden ist aber auch die Frage wie Menschen heute gesehen werden wollen und wie sie sich selbst darstellen - besonders im Internet und in Sozialen Medien. Ständig veränderte Profile zeigen, dass sie sich oft anders darstellen, um entdeckt und gesehen zu werden. Auf der anderen Seite ist es heute notwendig, die Identität von Menschen immer mehr zu überprüfen. Identität und Wahrhaftigkeit gehören deshalb auch zu den meist geforderten Charaktereigenschaften von Stars, Politikern und Vertretern der Kirchen. Und was sehen Sie beim Blick auf sich selbst?