Los ging es rechts vom Hauptportal im Domhof. Dort konnte zum Start das Modell des Doms gefühlt werden. Mit Ansage der Wegstrecken ging es Stück für Stück in den Dom hinein. Mittelpunkt der ersten Station war das Gnadenbild der Muttergottes im Oktogon. Weiter ging es in die Chorhalle zum Karlsschrein. Beim Rückweg über die Sakristei rochen die Anwesenden den Duft des Weihrauchs und fühlten das gestickte Kreuz auf einem Messgewand. Auch dank des guten Geländers schafften es anschließend alle, die Stufen zum Hochchor zu erklimmen. Am Karlsthron angekommen konnte die Gruppe die Ausmaße und die Beschaffenheit des Karlsthrons ertasten. Eine Möglichkeit, die im Aachener Dom ausschließlich blinden und sehbehinderten Besucher*innen vorbehalten ist.

Beim entspannten Eisessen „danach“ konnten noch wichtige Fragen geklärt werden: Welche Ausmaße hat der Dom? Wer putzt den Dom? Und es wurden Ideen gesammelt: Wie wäre es, wenn alle Teilnehmenden einen taktilen Grundriss des Dom in den Händen halten könnten? Wie könnte eine Führung mit Audioguide entstehen, die Menschen mit Sehbehinderung durch detaillierte Beschreibungen der Architektur und der Wegstrecken eine eigenständige Erkundung des Doms ermöglicht?