Abschluss des ersten Teils der Heiligtumsfahrt Kornelimünster

Mehrere hundert Gläubige versammelten sich dazu auf dem Korneliusmarkt, als Benediktiner-Abt Adrian Lenglet aus Vaals diese Andacht leitete. Wegen noch andauernden Sanierungsarbeiten konnten die Heiligtümer nicht von der Korneliuskapelle gezeigt werden.

Am Vormittag hatte der Aachener Weihbischof Karl Borsch in der vollbesetzten Propsteikirche eine Messe zelebriert, die musikalisch von der Kantorei Kornelimünster, Solistinnen und Solisten und einem kleinen Orchester unter der Leitung von Kantorin Klara Rücker gestaltet wurde.

Propst Dr. Andreas Möhlig zeigt sich erfreut über den ersten Teil der Wallfahrt. Mehrere tausend Menschen sind in dieser Woche nach Kornelimünster zu Gottesdiensten, Konzerten, Ausstellungen oder zum persönlichen Gebet gekommen. "Besonders bewegend war der Besuch einer ukrainischen Pilgergruppe, die an den Heiligtübern für den Frieden in ihrem Heimatland gebetet hat", erzählt Propst Möhlig. Für ihn und Koordinatorin Stephanie Berrer war es die erste Heiligtumsfahrt als Wallfahrtsleitung. Sie zeigen sich sehr zufrieden und freuen sich auf den zweiten Teil.

In Kornelimünster werden seit dem 9. Jahrhundert Tuchreliquien verwahrt, die als Schürztuch Jesu aus dem Abendmahlsaal, Grabtuch und Schweißtuch Jesu verehrt werden. Traditionell findet die Heiligtumsfahrt Kornelimünster in zwei Teilen statt: parallel zur Aachener Wallfahrt und nochmals zur Kornelioktav, in diesem Jahr vom 10.-17. September. Danach werden die Heiligtümer wieder verschlossen und, durch die coronabedingte Verschiebung, bereits nach fünf Jahren im Jahr 2028 wieder aus dem Schrein entnommen.

Weitere Informationen unter www.heiligtumsfahrt-kornelimuenster.de .