Mit dieser Frage werden viele Eltern konfrontiert, wenn sie ihr Kind erst mit 3 Jahren in die Kita geben. Doch gerade auch im Familien-Alltag ist an allen Ecken und Enden etwas zu entdecken, was mit „Bildung" zu tun hat: beim Einkaufen erleben, dass man Eier vorsichtig tragen muss, die Treppenstufen zur Wohnung zählen, Kuchen backen, auf dem Spielplatz streiten, in Omas und Opas Garten die Blumen gießen und Salat aussäen. Kurz: auch die Familie ist eine „Bildungseinrichtung", die neben „ganzheitlicher" vor allem auch ganz viel „Herzensbildung" bietet.
Heft 2/2018 der Zeitschrift neue gespräche richtet genau darauf seinen Blick und fragt unter der Überschrift „Bildungshaus Familie", was Kinder (und Eltern) im ganz normalen Familienalltag lernen. Dabei geht es nicht darum, Familie gegen Kita und Schule auszuspielen oder das eine als „besser" zu deklarieren als das andere. Die öffentlichen Bildungseinrichtungen sind ein großes Gut für unsere Gesellschaft und wichtig für unsere Kinder. Aber wohl geht es darum, das ebenso große Gut in den Blick zu rücken, das das „Bildungshaus Familie" darstellt. Mütter und Väter dürfen stolz darauf sein, was sie dort manchmal explizit bildend, manchmal nebenbei leisten!
Die weiteren Themen setzen sich mit dem Stellenwert der Gewissensentscheidung bei wiederverheirateten Geschiedenen auseinander („Offen für einen neuen Anfang") und fragen nach der Qualität von Ganztagsschulen(„Kinderwelt statt Lernfabrik").
„neue gespräche: Partnerschaft - Ehe - Familie" erscheint viermal jährlich zu Themen, die Familien beschäftigen. Das Abonnement für vier Hefte pro Jahr kostet 10 Euro, das Einzelheft 3,90 Euro, jeweils zzgl. Versandkosten. Probehefte gibt es bei Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung e.V., Mainzer Str. 47 - 53179 Bonn, Tel. 0228/371877 - info@akf-bonn.de oder über www.neue-gespraeche.de