Verzeihen und sich versöhnen gehören zu den wichtigsten Fähigkeiten in jeder Beziehung, die auf Nähe und Dauer angelegt ist. Denn Menschen hegen nun einmal unterschiedliche Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen , entsprechend werden sie sich zwangsläufig, auch ohne böse Absicht, enttäuschen und manchmal auch gegenseitig verletzen.
Heft 2/2017 der „neue gespräche. Partnerschaft - Ehe - Familie“ möchte den Vorgang des Verzeihens und Versöhnens ein Stück weit „aufdröseln“, um Anregungen über den eigenen Umgang mit Verletzungen zu geben und dort, wo es möglich ist, zur Versöhnung einladen. Dabei werden sehr unterschiedliche Grade von Verzeihen und Versöhnen angesprochen: Mal geht es um eine momentane Verletzung, eher eine Irritation, die quasi in Bruchteilen von Sekunden wahrgenommen, geprüft, bewertet und als vernachlässigbar empfunden oder durch positive Erfahrungen mit dem anderen aufgewogen wird, mal um Verletzungen, die massiv kränken und wehtun, über die miteinander gesprochen werden muss, und es geht auch um Verletzungen, die an den Grundfesten einer Beziehung rütteln und sich nur noch mit Hilfe eines neutralen Dritten reparieren lassen.
Die weiteren Themen setzen sich mit dem Thema „Erben - vererben“ („Die innere Seite des Erbens“) und der Frage auseinander, wie viel Fleisch oder veganes Essen dem Familienleben „bekömmlich“ ist („Dreimal Fleisch, einmal vegan“).
„neue gespräche: Partnerschaft - Ehe - Familie" erscheint viermal jährlich zu Themen, die Familien beschäftigen. Das Abonnement für vier Hefte pro Jahr kostet 10 Euro, das Einzelheft 3,90 Euro, jeweils zzgl. Versandkosten. Probehefte gibt es im Bischöflichen Generalvikariat (Postanschrift: Klosterplatz 7, 52062 Aachen / Email: abt.13@bistum-aachen.de) oder über www.neue-gespraeche.de.